Infos für Unternehmen

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Überblick

Fachkräftesicherung – Instrumente
  • Familie und Beruf

    Aufgrund der demografischen Entwicklung wird sich der Anteil an Menschen am Arbeitsmarkt nachhaltig reduzieren. Passgenaue Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sichert die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens.

    Kleine und mittelständische Betriebe erfahren hier von konkreten Maßnahmen.

    • Einbinden der Familie/ Partnerinnen und Partner bei den Festen/ Reisen
    • Einbindung der MA in Elternzeit
    • Einbindung in die geselligen Aktivitäten der Firma
    • Betriebskinderkrippe
    • Flexible Arbeitszeitmodelle tatsächlich anbieten
    • Familiäre Situation und Unterstützungsbedarf regelmäßig abfragen
    • Nutzung der angebotenen Maßnahmen überprüfen
    • Interne Kommunikationsmittel und Unterstützungsmaßnahmen auch auf Väter und Angehörige mit Betreuungsverpflichtungen ausrichten
    • Informationsmappe für werdende Eltern mit allgemeinen und über den betrieblichen Rahmen hinausgehenden Hinweisen zum Thema Schwangerschaft
    • Anderer MA wird für den Pausierenden zur/m Patin bzw. Paten und informiert ihn über die betrieblichen Geschehnisse
    • Rückkehrrecht deutlich herausheben und positiv formulieren.

     

    Familienfreundlichkeit vor Ort fördern

    In den „Lokalen Bündnissen für Familie“ engagieren sich verschiedenste Akteurinnen und Akteure gemeinsam für mehr Familienfreundlichkeit vor Ort. Hier engagieren sich unter anderem Vertreterinnen und Vertreter aus Unternehmen, Kammern, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Trägern, Kirchen, Gewerkschaften sowie Familien und Einzelpersonen gemeinsam für mehr Familienfreundlichkeit vor Ort. So entstehen tragfähige Netzwerke, in denen ergebnisorientiert zusammengearbeitet wird. Insbesondere die Vereinbarkeit von Familie und Beruf – auch für Eltern mit Schulkindern – und der weitere Ausbau der Kinderbetreuungsangebote stehen vielerorts im Mittelpunkt. Weitere Informationen finden Sie hier.

  • Gesundheit und Work-Life-Balance

    Aufgrund der demografischen Entwicklung wird sich der Anteil an Menschen am Arbeitsmarkt nachhaltig reduzieren. Passgenaue Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sichert die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens.

    Kleine und mittelständische Betriebe erfahren hier von konkreten Maßnahmen.

     

    • Altersgerechte Ausgestaltung der Arbeitsbedingungen ansprechen und durchführen
    • Personaltrainer für Beschäftigte (kümmert sich um ihre Entspannung und Fitness)
    • Damit die Beschäftigten mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren können, gibt es eine Dusche in der Firma
    • Getränke kostenlos
    • Jeden Montag frischen Obstkorb, aus dem sich alle Beschäftigten bedienen können
    • Aus verschiedenen Arbeitszeitmodellen auswählen können
    • Bei unterschiedlichen Arbeitszeiten: z.B. individuelle Mitgliedschaft in einem Sportstudio; wenn Beschäftigte eine bestimmte Anzahl an Trainings absolvieren Erwähnung im Firmenzeitung, Belobigung, Durchführung von kleinem Firmenturnier.
    • Innerbetriebliche Ernährungsberatung
    • Gesundheitsmanagement (Workshops, Vorträge, z.B. wenn der Rücken oft belastet wird, gezielte Trainingsstunden den MA anbieten)
    • Das Thema „Alter“: Mit den Älteren über Rente/ was kommt nach dem Job gezielte Gespräche führen
  • Teamgeist und Geselligkeit

    Aufgrund der demografischen Entwicklung wird sich der Anteil an Menschen am Arbeitsmarkt nachhaltig reduzieren. Passgenaue Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sichert die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens.

    Kleine und mittelständische Betriebe erfahren hier von konkreten Maßnahmen.

    • Gute Ergebnisse gemeinsam feiern: wird oft vernachlässigt.
    • Wöchentlich einmal ein gemeinsames Gruppen-Mittagessen mit leckerer Suppe. Vielleicht kocht sogar die Belegschaft reihum, wenn die Gruppe nicht zu groß ist.
    • Weihnachtsfeier, Teamevents, gemeinsame Kurzreisen
    • Aufenthaltsräume bestückt mit Fernseher, Kicker,…
    • Gemeinsame sportliche Aktivitäten (z.B. gemeinsamer Sportabend)
    • Gemeinsames soziales Engagement: Teilnahme an lokalem Öffentlichkeitslauf
    • Teams so zusammenstellen, dass sie menschlich und fachlich zusammenpassen: z. B. durch Myers-Briggs-Typenindikator: allein das Feststellen bringt Spaß
    • Auswahl von Schulungen/ Seminaren tatsächlich anbieten
    • Altersgemischte Teamarbeit (Auszubildender mit langjährigem Beschäftigten)
    • Generationen-Netzwerk: z.B. Rentnerinnen und Renter, die früher in dem Unternehmen gearbeitet haben, springen ein, wenn Beschäftigte Hilfe bei der Bewältigung des alltäglichen Lebens brauchen (Haus- oder Gartenarbeit, Kinderbetreuung etc.)
    • Ältere Beschäftigte als „Trainerin/Trainer“ für die jüngeren einsetzen
    • Zusammen in Workshops die interne Kommunikation definieren
  • Arbeitsplatz, Weiterbildung und Karriere

    Aufgrund der demografischen Entwicklung wird sich der Anteil an Menschen am Arbeitsmarkt nachhaltig reduzieren. Passgenaue Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sichert die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens.

    Kleine und mittelständische Betriebe erfahren hier von konkreten Maßnahmen.

    • Zeit-Wert-Konten: In das Zeit-Wert-Konto wird von den Beschäftigten eine bestimmte Menge (unterschiedlich für Produktion und Entwicklung) an Mehrarbeitszeit überführt und in Geld umgewandelt (Brutto für Netto). Dieses Geld geht in einen externen Fonds, der zusammen mit dem Betriebsrat ausgewählt wurde.
      Der/die Beschäftigte kann nach einer gewissen Zeit selbst entscheiden, wie er das angesparte Geld nutzen möchte. So kann er/sie das Geld für eine bezahlte Freistellungsphase (Auszeit, Weiterbildung etc.), für eine befristete Verkürzung der Wochenarbeitszeit, für einen früheren Eintritt in die Rente, für eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit vor der Rente oder aber für eine zusätzliche Rente verwenden. Steuern und Sozialabgaben fallen erst bei Auszahlung an.
    • Jeder Beschäftigte hat eigenes „Budget“ zur Verfügung, über das er frei verfügen kann: z.B. bei Beschwerde eines Kunden/Gastes, kann er von diesem Budget eine Wiedergutmachung kaufen
    • Eigene Projekte durchführen lassen, Verantwortlichkeit zugestehen
    • Möglichkeit, innerhalb der Firma über verschiedene Arbeitsplätze zu rotieren
    • Internes Wissensmanagement (Vortrag von Beschäftigten oder Externen zu einem fachlichen Thema)
    • Lokale Wirtschaftsförderung unterstützt

    o   Überbetriebliche Lehrgänge im Handwerk

    o   Errichtung, Modernisierung und Ausstattung überbetrieblicher Bildungsstätten der gewerblichen Wirtschaft

    o   Bildungsberatung in die Firma holen und den Beschäftigten anbieten

    • Sprachkurse
    • Flexible Arbeitszeitmodelle
    • Flexibler Arbeitsort (Telearbeit)
    • Angemessene Bezahlung; Orientierung am regionalen Markt
    • Eigenes Projekt für Beschäftigte (muss aber immer jemanden haben, an den er sich wenden kann)
    • über Urlaubsvertretungen und Beraterverträge werden frühere Beschäftigte im Ruhestand in das Unternehmen eingebunden
    • Einführung eines umfassenden betrieblichen Gesundheitsmanagements: angefangen von Werksfahrrädern, Bewegungspausen, Ergonomie-Schulungen, Ernährungsseminaren, Rückenschulkursen und Grippeschutzimpfungen bis hin zu einer jährlich stattfindenden Gesundheitswoche, Lauftreffs und Nordic Walking- Kurse

     

    Das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung möchte Antworten zu folgenden Kernfragen geben:

    • Wie ist die Fachkräftesituation in kleineren Unternehmen? Wie wird sich diese voraussichtlich entwickeln?
    • Welche Handlungserfordernisse kommen auf KMU zu? Welche konkreten Handlungsbedarfe lassen sich daraus ableiten?
    • Welche spezifischen Lösungsansätze und Handlungsoptionen gibt es? Welche Akzente kann die Personalarbeit setzen?
    • Wie können KMU voneinander lernen, ihren Fachkräftebedarf zu decken?
  • Kommunikation und Führungskultur

    Aufgrund der demografischen Entwicklung wird sich der Anteil an Menschen am Arbeitsmarkt nachhaltig reduzieren. Passgenaue Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sichert die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens.

    Kleine und mittelständische Betriebe erfahren hier von konkreten Maßnahmen.

    • Als Führungskraft mit guten Beispiel vorangehen – nur was ich selber mache, kann ich von meinen Beschäftigten erwarten
    • Persönliche Gespräche
    • Rückkehrgespräche (individuelle Rückkehrmöglichkeiten, unbezahlten Sonderurlaub, Fortbildungen, berufliche Veränderungswünsche)
    • Kommunikations- und Wertekultur leben
    • Eingerichteter Kummerkasten (wenn Beschäftigte anonym bleiben möchte)
    • Wenn wichtige Entscheidungen anstehen, werden Beschäftigte befragt und eingebunden
    • Beschäftigte über wichtige Entscheidungen oder Veränderungen offen informieren
    • Transparenz durch schwarzes Brett, MA-Zeitung,…
    • Regelmäßige Umfrage über Zufriedenheit der MA: http://www.geva-institut.de/
    • Zukunftsgespräch mit dem Beschäftigten (auch mit dessen Familie) , wie es weitergeht (für ältere Beschäftigte)
    • Reduzierung der Leiharbeit
    • Offene Kommunikation über Verdienste untereinander
    • Flächendeckende Mindestlöhne

     

     

  • Finanzielle Anreize und Vergünstigungen

    Aufgrund der demografischen Entwicklung wird sich der Anteil an Menschen am Arbeitsmarkt nachhaltig reduzieren. Passgenaue Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sichert die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens.

    Kleine und mittelständische Betriebe erfahren hier von konkreten Maßnahmen.

    • z.B. Finanzierung einer betrieblichen Altersvorsorge
    • Auf Wunsch Firmenkredite
    • Nutzung von Firmenrabatten für die Beschäftigte
    • Finanzielle Beteiligung an Unternehmenserfolg
    • Zusätzliche Versicherungen
    • Vergünstigungen wie Dienstwagen, Fahrtkostenzuschüsse
    • Parkkarte
    • Incentives bei besonderen Leistungen
    • „Mitarbeiter des Quartals/ Jahres“ wählen (von Beschäftigten selber gewählt)– mit Geschenk und finanziellem Zuschuss

     

     

     

  • Ausbildung/Junge Menschen

    Aufgrund der demografischen Entwicklung wird sich der Anteil an Menschen am Arbeitsmarkt nachhaltig reduzieren. Passgenaue Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sichert die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens.

    Kleine und mittelständische Betriebe erfahren hier von konkreten Maßnahmen.

    • Integrationsmaßnahmen für jüngere Arbeitskräfte ohne Berufsabschluss; durch ProfilPASS Kompetenzen erarbeiten
    • Alters- und alternsgerechte Arbeit (auch bei Jugendlichen!)
    • Ausweitung von Stipendienprogrammen, geförderte Freistellungen zu Studienzwecken mit Angebote zum berufsbegleitenden Studium sowie größere Kapazitäten für duale Studiengänge

     

     

Finanzierungsunterstützungen
  • Finanzierung

    Verbesserte  Förderkonditionen für das „Meister-BAFöG“.

     

    Auskunft zur Existenzgründung bei der Agentur für Arbeit.

     

    Außerdem bietet die Agentur für Arbeit auch ein Beratungs- und Förderangebot für die Weiterbildung von Beschäftigten an. Infos dazu finden Sie hier.

     

    Förderprogramme des Bayerischen Wirtschaftsministeriums und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie.

Ausbildung/Duales Studium
  • Ausbildung / Duales Studium

    Dual zu hochqualifiziertem Personal
    Heute die Besten für morgen gewinnen – Mit hochschule dual werden Sie für den künftigen Nachwuchs höchst attraktiv.

    Optimal qualifiziert ist, wem die Theorie genauso vertraut ist wie die Praxis – am besten gleich die konkrete Praxis in Ihrem Unternehmen. Wie das funktioniert? Indem Sie als Kooperationspartner mit hochschule dual gemeinsam Ihr Personal von morgen ausbilden: Dabei greifen das Studium an einer bayerischen Hochschule für angewandte Wissenschaften und die praktische Tätigkeit in Ihrem Unternehmen eng ineinander. 

     

    Wegweiser Duales Studium
    Sie interessieren sich für das duale Studienmodell als Instrument eines langfristigen und effizienten Personalmanagements? Kostenloses e-Book mit allen wichtigen Infos.

     

Betriebliche Weiterbildung
  • Betriebliche Weiterbildung

    Entwickeln Sie das Potenzial Ihrer Beschäftigten in Richtung der Anforderungen von morgen.
    Ihr Arbeitgeber-Service vor Ort berät und unterstützt Sie dabei.

    Wie Sie Ihre Beschäftigten in der berufliche Weiterbildung über die Agentur für Arbeit unterstützen können, erfahren Sie hier.

    Außerdem gibt es auch die Förderung durch das „Meister-BAFöG“.

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