Exkursion: Alternative Methoden zur nachhaltigen Bewirtschaftung von Berggrünland in der Hohen Rhön

Landschaftsökologe Nils Stanik von der Universität Kassel stellt in einer zweistündigen Exkursion mit integriertem Vortrag den „Landschaftspflegeversuch Borstgrasrasen in der Langen Rhön“ vor.
Artenreiche Borstgrasrasen sind eines der floristischen und landschaftsprägenden Highlights der Rhön. Viele ihrer typischen Arten wie die Arnika oder das Katzenpfötchen sind auf die nährstoffarmen und sauren Bodenbedingungen dieses Lebensraums spezialisiert. Trotz der intensiven Schutzbemühungen im Biosphärenreservat Rhön ist ein Rückgang der Artenvielfalt in vielen Borstgrasrasen zu beobachten. Im seit 2017 laufenden Feldversuch werden zu den bekannten Methoden Alternativen nachhaltiger Bewirtschaftung von Berggrünland erprobt, die von unterschiedlichen Mahdzeitpunkten und –häufigkeiten über den Einsatz spezieller Pflegegeräte bis hin zu verschiedenen Beweidungsvarianten reichen. Während der Exkursion wird eingangs der Landschaftsraum der Hohen Rhön vorgestellt und danach das extensive Berggrünland in den Fokus genommen.

Die Exkursion beginnt am Wanderparkplatz „Holzberghof“ und endet an den Versuchsfeldern an der Hohen Dalle. Über die Wanderwege „Holzberghof 1“ und „Bischofsheim – Rundweg 1“ ist von dort aus der Wanderparkplatz in ca. 30-45 min wieder zu erreichen.
Ansprechpartner:
Nils Stanik (M.Sc.)
Universität Kassel, Fachgebiet Landschafts- und Vegetationsökologie
Tel: 0561 804-1837
E-Mail: nils.stanik@uni-kassel.de