Online-Vortrag: Seltene Schmetterlinge der Kalkmagerrasen und die letzten "Hexen" in der Rhön

Die Rhön ist bekannt für ihre Vielgestaltigkeit: Bergwälder, Berg-Mähwiesen und Borstgrasrasen gehören ebenso zu den herausragenden Lebensräumen wie auch Moore und Kalkmagerrasen. Die Qualität der Biotope, ihre Größe und Vernetzung machen die Rhön zu einem Hotspot der biologischen Vielfalt, so auch für Schmetterlinge.

Bedingt durch Biotopverluste, die Intensivierung der Landwirtschaft und den Klimawandel ist die Vielfalt der Tagfalter auch hier gefährdet. Besonders betroffen sind hoch spezialisierte Falter, wie die vom Aussterben bedrohte „Berghexe“ (Chazara briseis), die am thüringischen Geba Berg ihr deutschlandweit größtes Vorkommen hat.

Benno von Blanckenhagen (Büro für ökologische Gutachten Marburg), der seit vielen Jahren das Monitoring der Tagfalter im Biosphärenreservat Rhön unterstützt, bringt die vielerorts bereits selten gewordenen Schmetterlinge der Rhöner Kalkmagerrasen in diesem Online-Vortrag zu Ihnen nach Hause.

Die Berghexen der Hohen Geba stellt Ihnen Janina Ebert (Institut für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement der Universität Gießen) vor, die sich im Rahmen einer Studie der Frage gewidmet hat, wie der rückläufige Berghexenbestand langfristig erhalten werden kann.

Die kostenfreie Online-Veranstaltung findet auf der Plattform „edudip“ statt. Eine Anmeldung ist erforderlich, den Anmeldelink finden Sie auf https://www.biosphaerenreservat-rhoen.de. Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und im Anschluss auf der Homepage des Biosphärenreservats veröffentlicht.